Gotham C.T.
Spy Kowlik
The Surfits
Gotham C.T.
Spy Kowlik
Surfits - Sixteen Balls Game
Als
mir Stefan Peetz geschrieben hatte, dass es eine neue SKA Band
aus dem
kühlem Norden gebe, die SKA mit Surf und einer Priese Punk
mischen
würden war ich erst einmal skeptisch und schrieb zurück, dass
er mir gerne eine CD schicken könne ich aber besser nichts
darüber
schreiben würde, falls die Mischung zu übel ausfällt.
Tatsächlich
bin ich aber von den Surfits absolut begeistert. Wider Erwarten
ist der
Elmshorner Holstein SKA absolut Klasse und ich höre mir die CD
immer
wieder an, da sie momentan zu meinen Lieblings CD`s gehört, und
sehr
gut zum momentanen Beginn des Sommers passt. Ich werde sie mir
auf alle
Fälle auf dem Sustaculum am 13.06.2003 in München ansehen.
Ich
hoffe nur, dass es draußen während einer lauen Sommernacht
sein
wird...
- Pissed On
- Ride Da Tide
- I like It -Dub
- I Like It -Ska
- Straight At The Edge Badge
- Ska Noir
Bereits das Erste Lied „Pissed On“ enthält zwar keine Surf Elemente, dafür spielen die Surfits aber frischen klassischen 2-tone Ska mit der entsprechenden Priese Punk, die so wohl dosiert ist, dass der Sound auch für Puristen geeignet ist. Das vierte Lied „I Like It SKA“ ist ähnlich gemischt, mit einem leicht romantischem Touch, also auch für das angeblich schwächere Geschlecht geeignet.
Nachdem ich mir das Lied “Ride Da Tide“ angehört hatte weiß ich endlich dass Surf-Ska eine absolut kurzweilige, spaßige Mischung ist und wundere mich nur weshalb zuvor noch niemand auf die Idee gekommen ist die genialen Musikrichtungen zu mischen. Das einzige Lied, das mir nicht so sehr gefallen die Dub Version von "I Like It", das bestimmt andere Fans finden wird.
Insgesamt muss ich sagen, dass die Qualität und die Spielfreude der Band sehr gut dazu geeignet ist auf Importe aus den momentan wahnsinnigen Staaten von Amerika und deren Freunde von den Inseln vor (oder in?...) Europa zu verzichten. Die Zeiten, als deutsche SKA Bands zweitklassig waren gehören nun der Vergangenheit an.
Mehr über die Band könnt Ihr unter http://www.surfits.de erfahren.
2005 Life
zu sehen:
15.05.05 Bergen / Rügen, Odyssee-Festival
28.05.05 München, StuStaCulum-Festival
10.06.05 Hamburg, Rote Flora
03.09.05 Elmshorn, Krückau Festival
Timm, 29.05.03
Gotham C.T
Beim Namen und dem
Cover
der französischen Band kommt man auf alles nur nicht auf SKA.
Als
ich die CD gesehen habe dachte ich es handle sich um eine
Techno-CD
oder
wenigstens um Psychobilly.
Auf Psychobilly bin ich
wegen des seltsamen Namens und den seltsamen Farben auf dem
Cover
gekommen.
Technomäßig finde ich die Schrift, und die Tatsache, dass
man
von der Band auf erstem Blick nichts sieht. Vom Äußerem hat
die CD eher etwas apokalyptisches als karibische Leichtigkeit.
Auf Die Band spielt
jedoch
sehr frischen, technofreien SKA mit sehr guten
Bläsereinsätzen.
Ein wenig erinnert mich der Sound an die neueren Alben der
Skatalites,
was wahrscheinlich daran liegt, dass die meisten Lieder
Instrumental
gespielt
werden. Zwischen drinnen gibt es gerade mal einige Chöre. Die
einzige
Ausnahme ist „LA T’NSAW“, das sich nach irgend einer Barabischen
Sprache
anhört. Da die Schriftzeichen auch nicht gerade französisch
wirken
gehe ich davon aus, dass es sich wirklich um eine exotische,
nordafrikanische
Sprache handelt. Ich finde es zwar lustig mal etwas in einer
norafrikanischen
Sprache zu hören, finde jedoch, dass französisch besser zu
SKA
passt. Die letzten beiden Lieder widmen sich dem Batman Thema.
Ich denke mir wenn die
Band noch einen Sänger bekommt, der ein paar fröhliche,
französisch
oder Spanisch klingende Gesänge für zwischen drinnen bekommt,
dann kommt auch das positive karibische besser raus. Vom reinen
Sound
ist
die Band auf alle Fälle sehr gut. Ich denke mir ein Urlaub in
Französisch
Guyana oder in einem anderem Teil der Karibik, dann kommt auch
der
Azucar
aus dem ersten Lied lockerer rüber. Ich hoffe auf alle Fälle
die Band mal live erleben zu dürfen.
Spy Kowlik - under suspicion of ska attack
19:40 Minuten Sound
Wie aus heiterem
Himmel
hat mich eine CD der Band "Spy Kowlik"
getroffen. Sie ist ein Grund um nach langer Zeit `mal wieder
etwas zu
schreiben.
Es gab nämlich schon Beschwerden, dass nichts mehr vorangeht und
ich
andere Leute mitschreiben lassen sollte, was auch keine
schlechte Idee
ist..
Grundsätzlich muss
ich zugeben, dass ich eine negative Grundeinstellung gegenüber
deutschen
SKA- Bands habe, aber es gibt auch positive Beispiele wie u.a.
der
Münchner
Band Bluekilla (Bin ich nicht brav Amadeo...). Dass allerdings
eine
Band
mit fünf Ohrwürmern aus einer Gegend kommt, von der ich
ausser
dem Namen überhaupt nichts weiß hat mich schon umgehauen.
Im Gegensatz zu den
vielen
deutschen Multi-Kulti Polka SKA Bands die so in unserem Lande
rumziehen
spielen Spy Kowlik herzerfrischenden straighten Ska mit genialen
Bläsern,
einer guten Stimme und teilweise auch einer gewissen Härte. Ich
steh
zwar auch auf den guten Jamaika-SKA, finde es aber grausam wenn
dieser
durch deutsche Bands verhunzt wird. Da finde ich es doch besser
wenn
man
auf der 2-tone Schiene bleibt. Vergleichen kann ich die Band nur
mit
den
schwedischen SKA-Bands, die sich aber momentan zurückzuziehen
scheinen.
Es gibt auf der CD
„under
suspicion of ska attack“ schnelle und langsame Lieder, so dass
für
jeden etwas dabei ist und es einem nie zuviel oder zu langweilig
werden
kann. Es ist mir schon fast peinlich zu schreiben, dass ich mir
das
Teil
X-Mal reingezogen habe...
Hoffentlich ist bald
mehr von ihnen zu hören und sie entpuppen sich nicht als
Eintagsfliege.
Das erste Lied „spy
kowlik“
hat ziemlich viel Punk Einfluss und geht in die Richtung
SKA-Core ohne
zu nerven oder in einem Geschrammel auszuarten.
Weiter geht´s mit
einem sehr ruhigem aber trotzdem abwechslungsreichem Song
„falling“ bei
dem man wie auch Frau so richtig fallen lassen kann.
Der „T-song“ lässt
uns mit seinem ständigem Wechsel zwischen ruhigem SKA und
punkigen
Teilen so richtig auf den Sommer einstellen.
don`t go start me up“
und „drive me crazy“ sind wieder mehr von Punk geprägt.
Als ich noch keine Bands wie z.B. „Serious Drinking“ kannte und es auch noch keinen Ami-SKAcore (der teilweise erheblich nervt...) gab, hätte mich der Sound vermutlich total umgehauen. So kann ich nur sagen, dass die Scheibe genau meine Geschmacksnerven trifft und ich hoffe, dass sie live eben so gut sind.
Mehr als sehenswert ist auch die mit „Flash“ gemachte Seite der Band, die mich vor Neid erblassen ließ. (Bild folgt hoffentlich...)
Die neue CD von Spy Kowlik heißt Saxophone Suicide: