Panteón Rococó - Latin Ska mit Punk aus Mexiko
LINK zu dem Fehlverhalten der Polizei von Neuruppin (Brandenburg)
Latin-Ska Band Panteón Rococó
Panteón Rococó
Seit Panteón Rococó zum ersten Mal in München aufgetreten sind, geben sich Panteón Rococó jedes Jahr auf`s neue die Ehre uns mit gutem Latin Ska, der mit Cumbia, Salsa, Punk und anderen Musikstilen gemischt wird zu versorgen, der alles andere als frei von politischen Botschaften ist. Nur im Fußballjahr 2006 war etwas beschwerlich Panteón Rococó anzusehen,da sie auf einer UEFA WM Bühne neben dem Theatron vor Horden von Fußballfans gespielt hatten, die sich auf das Spiel drei Stunden zu früh verlaufen haben um das Massenereignis im Gedränge zu sehen. Ich selbst habe das Spiel an einem Kiosk an der Isar in aller Ruhe angesehen. Eigentlich war es ja Perlen vor die Säue geworfen. Ich selbst konnte mir Panteón Rococó nur von schräg oben ansehen und wusste nicht ob es besser ist in den Bildschirm zu starren oder die Punkte auf der Bühne zu suchen. Auf die guten Plätze konnte ich leider nicht vordringen.
Am Samstag den ??? sind Panteón Rococó in der Muffathalle aufgetreten, die ich zum Ersten Mal mit einer aufgebauten Metallbühne gesehen habe. Einerseits ist es ja gut wenn man seinen Vordermann Panteón Rococóoblemlos überblicken kann, aber anderseits war die Bühne viel zu breit und man konnte während des Bierholens nicht auf Panteón Rococó blicken. Es war nur auf der Toilettenseite (rechts) möglich an der Bühne vorbeizukommen, weshalb ein ständiges nerviges Wechseln der Seite nötig war. Außerdem war.
Panteón Rococó
Panteón Rococó waren wie immer spitze, wenn ich allerdings dazu sagen bzw. schreiben muss, dass mir Bands besser gefallen, wenn sie vor weniger Publikum auftreten, da man näher an der Band ist. Dieses Vergnügen hat man aber leider nur bei ganz unbekannten bzw. neuen Bands.Vom Bühnenbild und vom Sound her
waren Panteón Rococó wieder sehr gut, wenn es auch Bands gibt,
die mehr Show machen wenn sie vor größerem Publikum auftreten.
Obwohl mein Lieblingsalbum immer noch ??? mit dem Hit „La
Carencia“ ist, auf dem sie „nach oben!/nach unten!“ auf Deutsch
singen sind viele gute neue Lieder dazugekommen. Das Hauptthema
ist und bleibt bei Panteón Rococó weiterhin die
Ungerechtigkeiten in der Welt und die Unterdrückung von Völkern.
Panteón Rococó ist meines Erachtens eine Typische Mexikanische
Latin Ska Band, da sie nicht den positiven humba 2-tone Ska der
deutschen Ska Bands Präsentieren sondern die Funktion
übernehmen, die bei uns Punkbands innehaben. Da wir der gesamte
Frust rausgerotzt, der sich zu Wut aufgestaut hat. In Mexiko
haben die Bands aber anscheinend den AnsPanteón Rococóuch nicht
nur politisch zu sein und harte Musik zu spielen, sondern auch
noch zu zeigen, dass man auch musikalisch etwas drauf hat. Als
typische Latin Ska Band würde ich Panteón Rococó aber auch nicht
bezeichnen, da sie dafür zu viele Punkrock Elemente haben.
Diskographie
Discografía
Discography
Tracks: 16
Total time: 67:10
Year: 2003
Disc-ID: misc / df0fc510
Panteon Rococo - companeros
musicales 2003
1. intro 0:29
2. lacarencia 3:33
3. larubiayel el demonico
4:06
4. c.d.a 4:36
5. dime 3:50
6. estanoche 3:26
7. seguir bailando 3:58
8. slobalizado 3:28
9. perdon 5:38
10. paralo 4:36
11. tengomiede 5:03
12. eresunmal 3:05
13. gente reaccion 2:37
14. punk-e 1:53
15. gracias
companerosmusicales 4:15
16. lacarencia 12:37
Panteon Rococo / tres veces
tres
Tracks: 14
Total time: 58:17
Year: 2004
Disc-ID: rock / d10db00e
Panteon Rococo - tres veces tres
2004
1. Madre Candela 3:17
2. La Ciudad de la Esperanza
3:33
3. Cosas del Ayer 4:07
4. Cumbia del Olvido 3:42
5. Bajo Sombras 3:01
6. 1993... 4:02
7. Buscándote 4:19
8. Freedomland 3:10
9. Dejando Atrás 3:45
10. Fugaz 4:49
11. Reality Show 3:35
12. Xeno 4:21
13. La Palomita 2:44
14. Programa Especial de Radio Insurgente La
Voz de los Sin Voz la Voz del E.Z.L.N 9:52
Panteon Rococo / Panteon Rococo
Tracks: 13
Total time: 47:04
Year: 2007
Disc-ID: reggae / b10b0d0d
Panteon Rococo - Panteon Rococo
2007
1. Acabame de Matar 3:01
2. Triste Realidad 4:01
3. Donde se queda 3:11
4. Vendedora de caricias
3:46
5. Estrella Roja 3:18
6. Que pasara 4:01
7. Cuando Tengas 4:44
8. Caminemos Juntos 3:43
9. Canciones de Amor y Odio
2:57
10. No me vayas a dejar 3:13
11. No Te Recuerdo 3:54
12. De Luna a Sol 2:48
13. La Distancia 4:27
Panteon Rococo / Ejercito de Paz
Tracks: 13
Total time: 46:03
Year: 2010
Disc-ID: rock / a50ad00d
Panteon Rococo - Ejercito de Paz
2010
1. Salvame 3:35
2. Cerdoz 3:27
3. Abajo Y A La Izquierda
3:46
4. Dale Equilibrio 3:32
5. Jardin De Amapolas 3:50
6. Democracia Fecal 2:58
7. Si, Ya Lo Se 3:30
8. Sacude 3:05
9. Payaso De Mentiras 3:23
10. Control Remoto 2:52
11. Conflictos 3:39
12. Arreglame El Alma 4:17
13. Vete Lejos 4:09
Der folgende Bericht der mexikanischen Latin-Ska Band Panteón Rococó mit Erlebnissen aus dem wilden Osten unserer Republik wurde mir aus Venezuela geschickt, und ich habe ihn nach bestem Wissen und Gewissen aus dem Spanischen ins Deutsche übersetzt. Die Dinge, die ich überhaupt nicht verstanden habe, habe ich im Spanischen Original gelassen:
Zeigt es herum oder veröffentlicht es im Internet, dass die ganze Welt informiert ist. Wir können nicht mehr schweigen.
Hier ist ein Bericht, den Panteón Rococó mit Euch allen in Bezug auf eine unangenehme Begegnung teilen wollen, die sich während der Europa Tour 2005 am Samstag, den 15. Oktober um 4:00Uhr nachts ereignet hat.
Nach einem guten Konzert in Potsdam begannen wir unsere lange Reise Richtung Copenhagen in Dänemark, wo wir im letzten besetzten Haus dieser Stadt spielen sollten. Wir fuhren die Autobahn A25 und man begann eine Nostalgie zu fühlen, da aus den Boxen des „Yellow Submarine“ (der Nachtbus, das „Gelbe U-Boot“) Klänge wie Yolanda, in der Coverversion von Delgadillo klangen; Ojala de Silvio y otras mas del José Alfredo, "cagare, meare...!". Als man im gleichen Moment hörte, dass der Bus anlegte und einige aus dem zweiten Stock herunter kamen um an der Raststätte Linumer Bruch an der Autobahn 24 auf die Toilette zu gehen, die sich ein Mc Donalds und ein Restaurant teilen. Luis und Daniel (der Chilene) unser Audiotechniker erledigten gerade ihr Geschäft als ihnen der Ernst der Lage bewusst wird. Es befanden sich auf der Toilette sechs Faschisten.
Humberto (Booking, Tourmanager) und Stefan (Merchandise) hatten auf halben Weg zur Toilette umgedreht, da sie gehört hatten, dass jemand so sagte wie „so ein Pack kommt hier nicht rein“. Sie gingen zum Bus sofort zurück. Ich habe Humberto noch nie mit so einem besorgten Gesichtsausdruck gesehen, als er uns die Situation erklärte und mich anschließend fragte ob jemand von uns fehlt.
Anschließend meinte Humberto ob wir die Anderen wecken sollten. Klar erwiderte ich und ging hinauf um Michael zu wecken, der erst dachte es sei ein Scherz. Die Anderen hörten es und begannen runterzukommen.
Wir sind dann in die Richtung der Service Station gegangen wo sie sie Luis bereits den Rückweg abgeschnitten hatten und ihn schubsten. Zur gleichen Zeit wollten sie von Daniel Geld haben indem sie ihm den Teller mit Trinkgeld unter die Nase hielten und ihm drohten. Luis rief uns und wir liefen los um die Anderen zu informieren. Ya habia „validos Madres“. Wir wichen kurz darauf einem Anhänger aus, der uns beinahe überrollt hätte und waren die ersten drei die dort ankamen. Die beiden Typen, die draußen standen sahen uns mit einem Gesichtsausdruck an, der soviel wie jetzt scheißen sie sich ein bedeutete. Als Daniel schon auf unserer Seite war kam einer nach dem Anderen heraus. Der letzte von den Typen beeindruckte uns – groß, stämmig, ohne Zähne und ein Gesicht, das aussah als sei es durch ständige Schlägereien gegerbt worden. Mit einer Aggressivität...
Nach und nach kamen mehr und mehr von unseren Leuten zusammen. Zahnlücke, wie wir ihn genannt hatten kam auf mich zu, stellte sich mir gegenüber und schrie mich an: „RAUS!!!“ – er zerrte mich zu sich heran und ich konnte es nicht lassen, ihn anzusehen, während ich auf den ersten Schlag wartete. Zanoni und Paco wurden zur gleichen Zeit gestoßen. „Ruhig bleiben“ sagten einige von uns während Zahnlücke sich gegenüber von Felipe stellte. Nach und nach zogen wir uns zurück, so dass man sehen konnte, dass wir uns nicht schlagen wollen. Die Faschos sind daraufhin in die Toilette gegangen wo sie unter lautem Gelächter ihren „großen Sieg“ feierten. Sie haben die sanitären Einrichtungen erobert...
Während unserem Rückzug sind sie wieder raus gekommen und fingen erneut mit den Provokationen an. Sie schubsten mal hier, mal dort, während wir den Parkplatz überquerten um zu unserem Haus für mehr als einen Monat zu gelangen. Einsteigen! hörte man und niemand schaute weg als in einem Moment das unvermeidbare passierte. Ein Skinhead (oder besser Bonehead, das totale Gegenteil der antifaschistischen Skinheads, wie wir sie kennen) mit groben grauem Kittel warf eine Flasche mit enormer Wucht in die rechten Rippen von Alfred, dem Stagemanager, dass die Flasche wieder von seinen Rippen zurückprallte. Alfred kippte nass von der vollen Bierflasche zusammen und zur gleichen Zeit rauften einige der Typen mit Paco. Yuss war auf Zahnlücke und andere auf dem Typen der die Flasche geworfen hatte. Aus einem Instinkt heraus gingen wir zwischen die Typen, die mit unseren Kumpels rauften und es gab Schläge, Tritte und Beleidigungen auf allen Seiten. Wir ließen los als wir sahen, dass alle ruhig waren und ich dem berühmten Zahnlosen das Hemd runterreißen hätte können als er einen Schrei im Stile der Comicfigur „Hulk“ von sich ließ und so wirkte als wollte er sich weiterprügeln. Wir gingen in den Bus mit der Angst, dass sie mit weiteren Flaschen auf uns werfen könnten, da einige der Faschos schon damit begonnen hatten Flaschen zu werfen. Während der Keilerei rief Humberto die Polizei und erklärte die Situation. Im Bus haben wir gefragt ob wir vollzählig sind und ob alles in Ordnung ist; wir hatten noch Angst. Zuvor hatten wir uns noch in Bezug auf Fälle gefragt in denen Leute angegriffen werden und die dann offiziell als Aggressoren hingestellt werden. Dort wo solche Individuen weiße Täubchen, und die Ausländer automatisch Raubvögel sind. Die Deutschen, die mit uns mitgefahren sind meinten noch um uns zu beruhigen, dass sie bezeugen werden, dass wir unschuldig sind und dass man uns nicht beschuldigen könne.
Alfred wurde ohnmächtig und wir riefen einen Notarzt. Der Schlag war sehr hart. Die Polizei kam und umstellte den Bus. Die Polizisten verlangten unsere Pässe. Die Typen, die uns angegriffen hatten behaupteten (so wie wir es uns schon gedacht hatten) gegenüber der Polizei, wir hätten mit der Schlägerei begonnen. Die Polizei verlangte einen Drogentest unseres Fahrers und behandelte uns als seien wir die Schuldigen.
Der Notarzt, den wir gerufen hatten verarzte erst die Anderen ehe er sich um uns kümmerte. Alfred, der wieder zu sich gekommen ist wurde erneut ohnmächtig als er in den Notarztwagen einstieg und kam ins Krankenhaus. Es gab Diskussionen mit der Polizei, da sie unsere Version nicht glaubten. Die Polizisten durchsuchten unseren Bus um ähnliche Flaschen zu suchen wie die, die als Wurfgeschoße missbraucht wurden.
Letztlich wurden wir dann zur Polizeistation in Neuruppin eskortiert, da wir ihnen mit unserem Gelben U-Boot mit Anhänger mit der unglaublichen Geschwindigkeit von 80 km/h locker davonfahren hätten können. Der Tag brach bereits an als wir auf die Toilette mussten. Wir wollten nicht gehen, da die gegnerische Bande dort war. Ein blonder Beamter, der am meisten darauf bestand, dass wir die Schuldigen seien öffnete uns die Tür und sah uns verächtlich an, während uns die Faschos wieder herausfordernd ansahen.
Die Polizei versteht nicht, dass wir nur einen Verletzten hatten und die Anderen drei. Ich weiß nicht ob sie nicht verstehen, dass wir ihnen einfach zahlenmäßig überlegen waren und dass ein paar von uns nicht aufgewacht sind, während andere nichts abbekamen. Nach Stunden um Stunden, in denen wir gefragt wurden und immer wieder das gleiche geantwortet haben, fragten sie Alfred ob er Anzeige erstatten will. Die Polizisten meinten wir sollten es besser bleiben lassen und dass der Übersetzer der Polizei sehr spät kommen würde, und wir ja noch weit weg auftreten müssten (Egal, wir haben die Fähre eh schon verpasst..). Solche Dinge würden einfach passieren wenn sich Linke Gruppen mit Leuten prügeln, die anders denken. Die Faschos hätten keine Lust auf weitere Probleme.
Eine Polizistin, die uns besser behandelte als der Rest der Beamten sagte, dass sie uns glaube und meinte, dass zwei von den Leuten die uns angegriffen hatten bereits Vorstrafen wegen Gewaltdelikten hatten, und dass man solche Probleme stoppen müsse.
Unsere deutschen Freunde bestehen darauf, dass diese Auseinandersetzung nicht als harmlose Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gewertet wird, sondern als rechtsradikalen Angriff auf unsere Person.
Es wurde bereits hell als wir unsere Gegner wieder sahen. Wir machten ein paar Fotos von ihnen ohne dass sie es bemerkten. Alfred war bereits zurückgekommen und es ging ihm „gut“. Er sagte, dass der Doktor unglaublich nett war und dass er nichts für die Behandlung in Rechnung stellte. Der Doktor war über die Situation in der wir uns befanden sehr bekümmert.
Einige von uns waren schon am Schlafen als Humberto diejenigen unter uns fragte, die wach waren ob das ER war, der jetzt an der Einfahrt der Raststätte saß; der Typ, der die Flasche geworfen hatte – es war ER.
Als Stefan und Humberto gegen elf Uhr morgens mit ihren Aussagen fertig waren, setzten wir unsere Reise fort. In dieser Nacht wurden die Geschichten, die wir gehört haben zur Realität und wir wurden uns der anderen Seite der Medaille bewusst. Aus unserer Sympathie für antifaschistische Gruppen wurden plötzlich Taten und wir haben für die Sicherheit dieser großen Familie, die sich Panteón Rococó nennt gekämpft. Wenn wir gefragt werden wie die Deutschen sind? Wir denken nur an das lachen, die Euphorie, die Freude und Nettigkeit der Leute, die auf die Konzerte gehen. So antworteten wir cool...
Das Traurige ist dass solche Dinge jeden Tag passieren – nicht nur in Deutschland, Europa sondern überall in der Welt. Es passiert mit Latinos, Türken, Koreanern, Afrikanern; Leute die durch das Leben eine Funktion in einer Gesellschaft ausfüllen die weit von zuhause entfernt ist, da sie keine andere Möglichkeit haben. Wenn wir an die Faschisten dieser Nacht denken, dann hätten die sich nie vorgestellt, dass wir so viele sind. Wir nehmen an, dass sie sind es gewohnt sind, dass sie nicht bestraft werden und dass sie auch noch von Behörden begünstigt werden. Wir können nichts verschweigen, wir müssen das was passiert ist publik machen und durch diese Gruppen alarmiert sein, die in unserem Land erscheinen und den Nationalsozialismus unserem Volk bringen wollen.
Ehe wir diese E-Mail verschickt haben, konnten wir im Internet checken, dass die Neuruppiner Polizei in ihrem Bericht nie von einem rassistischen Übergriff schrieb, sondern lediglich von einer Begegnung zwischen Reisenden an einer Raststätte berichtete. Es ist klar, dass die Polizei und die Leute die uns angegriffen haben aus derselben Stadt sind...
Grüße - für immer Antifaschist,
Gorri (Gitarrist von Panteón Rococó)
Die Neuruppiner Polizei hat sich mit ihrem Handeln nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Es ist fraglich ob solch Beamten wirklich zur freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen, oder ob sie eine Nachschulung in Staats- und Verfassungsrecht sowie im Umgange mit Ausländern bräuchten.
Nachfolgend ist der Bericht von Panteón Rococó im spanischen Original:
Panteón Rococó
Pasenlo o publiquen en su web, para que se entere todo el mundo, no
podemos silenciarnos mas.
Aqui un relato que los Panteones quieren compartir con todos ustedes
en relación a un desagradable encuentro durante su gira en europa.
"Sábado 15 de Octubre 4:00 hrs.
Después de un buen concierto en Postam comenzamos nuestro largo viaje
rumbo a Copenage (Dinamarca) donde tocaríamos en lo que es la ultima
casa ocupada de esta ciudad. Recorríamos la Autopista A25 y la
nostalgia ya comenzaba a sentirse pues en las bocinas del Yellow
Submarine (Nightliner) sonaban canciones como Yolanda interpretada por
Delgadillo, Ojala de Silvio y otras mas del José Alfredo, "cagare,
meare...!" se escuchó, al mismo tiempo que el bus se orillaba y
algunos bajaban del 2o nivel para usar el baño de la estación de
servicio Linumer Bruch que es compartido con un restaurant y un
Macdonals, Luis y Daniel (El chileno) nuestro ingeniero de audio entran y es hasta que estaban haciendo lo propio que se dan cuenta de la gravedad de la situación, 6
fascistas se encontraban dentro, Humberto (bookin, roadmanager) y
Stefan (merchandise) antes de entrar ven a los tipos y desisten dando media
vuelta escuchando algo asi como "aquí no pueden entrar pendejos..."
regresan inmediatamente al bus a preguntar si alguien de nosotros
faltaba, nunca habia visto a Humberto con esa expresión de
preocupación, después de explicarnos la situación me dijo:
"¿despertamos a los demas?", "Claro!" respondí... subí y desperté a
Missael que pensaba que era broma, los demas escucharon y comenzaron a
bajar.
Caminamos rumbo a la entrada de la estacion de servicio donde ya le
habían cerrado el paso a Luis que salio empujando, al mismo tiempo que
a Daniel le piden dinero con el plato de propinas y es amagado por
detrás. Luis nos llama y corremos avisando a los demas que ya había
"valido madres", esquivamos un trailer que casi nos arrolla y llegamos
3 primero, los 2 que estaban afuera nos vieron con una cara de "ya se
chingaron", Daniel se safa y entre mentadas de nuestro lado salen uno
a uno, el último fué el que nos impresionó: alto, fornido, sin algunos dientes, un rostro que se veia curtido de tantas peleas y una actitud muy agresiva, misma que
aumentaba conforme llegaban mas de los nuestros, el "chimuelo" como le
pusimos, se va encima de mí gritando "Raus!"(fuera), me jalan y yo no
podia dejar de verlo, solo estaba esperando el primer golpe, empujones
se veían con Zanoni y con Paco. "Tranquilos " decian unos de nosotros,
mientras el chimuelo ahora se le iba encima a Felipe, poco a poco
fuimos retrocediendo, se podía ver que no queríamos pelear, los
"Fachos" se meten al baño entre risas y celebrando su gran "Victoria",
habían ganado los sanitarios!. Durante nuestro repliege vuelven a
salir y continúan las provocaciones, empujones aqui y allá, es asi que
cruzamos el estacionamiento y llegamos a lo que ha sido nuestra casa
por mas de un mes. "Subanse!" se escuchaba, nadie les quitaba la
vista, en cualquier momento sucedería lo inevitable.
Un Skinhead (mejor dicho Bonehead, totalmente opuesto a los skines
antifascistas que conocemos) de chamarra gris tira un botellazo con
tal fuerza que la revienta en las costillas del lado derecho de Alfred
(stagemanager), que se dobla mojado de cerveza ya que la botella
estaba llena, al mismo tiempo otro ya forcejea con Paco, a Yuss se le
va encima el "chimuelo" y otros encima del que tiró la botella, el
instinto nos hace irnos encima de los que peleaban con nuestros
compañeros, golpes, patadas e insultos por todos lados.
Los soltamos hasta que vimos que estaban quietos, me dicen que el
famoso sin dientes cuando pudo se quito la camisa, dió un grito muy al
estilo de "Hulk" y parecía que quería continuar la pelea. Subimos al
bus con el temor de que llovieran botellazos porque los otros fachos
amenazaban con hacerlo. Durante la trifulca Humberto llama a la
Policia y explica la situacion, con el camión andando preguntamos si
faltaba alguien y si todos estaban bien, el temor nos viene. Ya antes
nos habian contado acerca de los casos donde la gente agredida se
convierte en el agresor, donde estos individuos son blancas palomas y
los extranjeros aves de rapiña. Los alemanes que viajan con nosotros
nos calman dicendo que ellos atestiguaran y que no podrán culparnos.
Alfred se desmaya y pedimos una ambulancia, el golpe fué muy duro.
Arriban las patrullas y rodean el camión, llegan los oficiales y piden
pasaportes, alcanzamos a ver que traían a nuestros atacantes, ellos
como lo imaginamos, les dicen que nosotros iniciamos todo y comienzan
una serie de sucesos que no hablan muy bien de la policia, le es
solicitada una prueba antidrogas a nuestro chofer, en todo momento se
nos trata como culpables y la ambulancia los atiende a ellos antes que
a nosotros, tuvo que pasar mas de media hora para que llegara otra,
Alfred ya consciente, sube a la ambulancia donde vuelve a desmayarse y
lo llevan al hospital. Discusiones con la policia porque no creen
nuestra versión, es revisado el camión en busca de botellas similares
a las de el lugar de los hechos, finalmente somos "escoltados" a la
estación de Polizei de Neuruppin, tal vez porque el gran Submarino
Amarillo que ademas jala un remolque y lo hace llegar a la increible
velocidad de 80 km/h pudiese a escapar.
Ya amaneció y tenemos que ir al baño, nadie quiere ir solo porque ahi
estaban los del bando contrario, vamos un grupo y un oficial rubio que
era mas insistente en que eramos culpables, nos abre la puerta, nos
mira despectivamente y los fachos lo hacen de una manera retadora.
La policia no entiende por que solo teníamos un herido y ellos tres,
no se si no les era claro que los superamos en numero, a pesar que
unos de nuestro lado no despertaron y otros no soltaron un golpe.
Después de horas y horas de preguntar y responder lo mismo, le
preguntan a Alfred si quiere levantar cargos, la respuesta es
afirmativa. La policia nos dice que ya dejemos asi todo, que el
traductor de la policia va a tardar en llegar y que nosotros tenemos
que tocar lejos (igual ya habiamos perdido el ferry), que esas cosas
pasan, que los grupos de izquierda pelean con los otros porque piensan
diferente, los fachos para entonces no quieren mas problemas, una
mujer policia que fué quien mejor se portó con nosotros, dice que nos
cree, sabe que 2 de estas personas tienen antcedentes de haber
participado en ataques brutales y que hay que seguir para poder parar
este tipo de problemas.
Nuestros amigos alemanes exigen que el caso no quede como
enfrentamiento entre dos grupos, sino como un ataque fascista a
nuestra persona.
Ya amaneció, desde el bus vemos a nuestros contrincantes y
aprovechamos para tomarles algunas fotos sin que se dieran cuenta,
Alfred ya habia llegado y estaba "bien", cuenta que el doctor se portó
increible no cobrando nada, eso si muy apenado por la situación en que
nos habiamos visto. Algunos ya estan durmiendo y Humberto nos pregunta
a los que estabamos despiertos si era el que estaba sentado en la
entrada de la estacion el que soltó el botellazo, era el.
Al término de la toma de declaraciones de Stefan y Humberto alrededor
de las 11 de la mañana es que continuamos nuestro viaje.
Hasta esa noche las historias que oíamos se presentaron como una
realidad, no concíamos la otra cara de la moneda, nuestra simpatía con
los grupos antifascistas se convirtió en acción, peleamos por la
seguridad de esta gran familia llamada Panteón Rococó, cuando nos
preguntaban ¿como es la gente de Alemania ?
solo pensabamos en las risas, euforia, alegría y cariño de la gente
que va a los conciertos,
contestando: "son poca madre". Lo triste es que esto sucede todos los
dias no solo en Alemania y el resto de Europa, sino que en todo el
mundo, aquí sucede con los latinos, turcos, coreanos, africanos, gente
que se gana la vida, cumple con una funcion en la sociedad y esta
lejos de casa porque no tuvo otra opción.
Creemos que los racistas de esa noche nunca imaginaron que eramos
tantos, supongo estan acostumbrados a la impunidad y tal vez el
encubrimiento de algunas autoridades. No podemos quedarnos callados,
tenemos que denunciar lo sucedido esa noche y estar alerta con estos
grupos que han surgido en nuestro pais y que proponen el Nazional
Socialismo para nuestro pueblo.
Antes de enviar este mail, pudimos checar el informe de la policia en
internet y nunca habla de un ataque rasista, solo habla de un
enfrentamiento entre dos grupos de viajeros en una estacion de
servicio, por cierto la policia y atacantes son de la misma ciudad.
Saludos, Antifascista Siempre, Gorri (guitarrista)